Bye, bye San Antonio! It has been our pleasure! Das Frühstück im Hotel war mit Blick auf den River Walk. Nachdem die Betten eher das Gegenteil von ausgezeichnet waren, konnte sich das Frühstücksbüffet sehen lassen!
Beim Erhaschen der letzten Blicke auf die Stadt, fiel uns ein Laden auf, in dem Cowboy Boots und Cowboy Hüte verkauft wurden. Charlie wünschte sich schon vor dem Urlaub einen, aber bisher waren uns die Hüte einfach zu teuer. Heute haben wir einen in einer akzeptablen Preisklasse gefunden! Und vielleicht ein paar Boots für mich?!
Unser Weg führt uns heute durch das texanische Hügelland, Texas Hill Country, zuerst nach Fredericksburg. Die Stadt wurde um 1800 von deutschen Auswanderern gegründet. Auf dem Weg fahren wir an Orten mit tollen Namen vorbei: Whispering Oaks (flüsternde Eichen), Paradise Farm, Mäusebach Creek, Eichen Strasse…
Auf Wiedersehen Fredericksburg, wir machen uns nun auf den Weg in Richtung México. Und werden hoffentlich noch ein paar tolle Landschaften entdecken!
Irgendwann waren wir ziemlich nah an der mexikanischen Grenze. Vor uns tauchte ein Schild auf US Boarder Control, es blinkte, was bedeutete, dass wir anhalten müssen. Der Beamte fragte, ob wir alle US Bürger sind. Mein Mann sagt ganz überzeugend: Ja! Ich schritt lieber schnell ein und klärte auf, dass wir aus Deutschland kommen, nicht dass wir noch festgenommen werden. Die beiden Beamten waren sehr freundlich und wir durften weiterreisen. Ein wenig aufgeregt war ich schon.
Mitten in der Wüste fiel uns die Eisenbahnstrecke auf. Wolf hatte bei Google Maps schon gesehen, dass die auch an Sanderson vorbei geht. Kurz danach sahen wir auch eine Güterzug auf der Strecke. Er war so lang, dass man Anfang und Ende nur erahnten konnte. Beim nächste Stopp haben wir gewartet, bis wir den Zug in seiner Länge sehen konnten.
In den USA gibt es sehr viele Schilder, die einen Historical Marker anzeigen. Etwa 1 Meile vorher steht ein Schild, dass beispielsweise Historical Marker 16553 in 1 Meile auf der rechten Seite kommen wird. Einer dieser Marker war für die Brücke über den Pecos River. Erstaunlich war, dass er auf der rechten Seite der Brücke noch sehr breit war und dann plötzlich nur noch ganz schmal. Der Pecos fließt in den Rio Grade, der Grenzfluss zwischen den USA und México.
Angekommen in Sanderson, haben wir schnell in das Motel eingecheckt. Wolf wollte gern mal in einem Motel, wo das Auto vor dem Zimmer geparkt ist, übernachten. Abendessen gab es im Ranch House. Und ja, genau so sah die Besitzerin aus!
Als die Kinder im Bett waren, haben wir uns draußen noch mal auf die Ladefläche vom Pickup gesetzt und den Sternenhimmel genossen!