Nachdem wir heute Vormittag mal so richtig ausgeschlafen und gefaulenzt haben, ging es schnell zum Strand um eine Bootsfahrt auf die Insel Klein Curaçao zu buchen.
Danach ging es zur Bushaltestelle. Der Reiseführer sagt, dass es nicht wirklich einen Fahrplan gibt, wenn doch hält sich keiner daran. Der Bus kam 5 Minuten zu spät, was bei einem 60-minütigen Takt eigentlich super ist, wesentlich besser als die Verspätungen der Berliner S-Bahn und Busse!
Zwei Leguane haben uns die Wartezeit versüßt!
Ohne Plan, aber mit einem scheinbar sehr guten Gespür, sind wir irgendwann ausgestiegen und direkt in der Markthalle, die unser erstes Ziel werden sollte, angekommen. Heute standen drei Märkt auf dem Programm.
Der alte Markt ist bekann für sein leckeres Essen. Ähm, ja ich glaube unsere Urlaube definieren sich mittlerweile auch nach gutem und (manchmal) unbekannten Essen! Da ich mir nicht ganz sicher war und wir bei der Hitze nicht so riesigen Hunger hatten, gab es einen Teller mit Red Snapper. DUSCHI!
Auf dem Weg zur Handelskade haben wir den Floating Market passiert. Die Boote bringen jeden Morgen frisches Obst aus Venezuela auf die Insel.
Als wir am Ende angekommen waren, sahen wir, dass die Brücke noch immer offen war. Normalerweise kann man über die Queen Emma Brücke zu Fuß auf die andere Aeite gelangen. Das Besondere ist, dass die Brücke zur Seite gefahren werden kann, um riesige Schiffe passieren zu lassen. Wolf fand ein Schild auf dem Stand, dass die Brücke wegen Wartungsarbeiten geschlossen ist und deshalb die Fähre öfter fährt. Auf die Brücke haben wir uns wirklich gefreut.
Als Trost sind wir die Seitenstraßen entlang geschlendert und haben unseren beiden Jungs ein kleines Mitbringsel gekauft. Die Verkäuferin meinte, die Brücke war gerade erst für 6 Wochen geschlossen, um renoviert zu werden. Wir liefen noch einmal zum Wasser, um ein großes Schiff reinfahren zu sehen, aber wir waren etwas zu spät, es war schon vorbei. Als wir uns umdrehten, sahen wir, dass die Brücke offen war! Das Schild musste noch vom Dezember dort hängen geblieben sein. Juhu!
Die Brücke ist ganz schön wackelig. Man hat einen wunderbaren Blick auf die Handelskade!
Überall stehen kleine süße und bunte Häuser aneinander gereiht. Die Fassade muss wegen der aggressiven salzhaltigen Luft alle 2 Jahre gestrichen werden.
Auf dem Weg weiter durch die kleinen Gassen blieben wir an einem Fernseher stehen, der das Spiel Portugal gegen Österreich zeigte. Ein Mann hatte zwei Leguane auf dem Tisch, die das Spiel verfolgten. Das hätte ich gern fotografiert, aber da das sein Job ist und er wollte, dass wir ein Foto mit den Leguanen auf dem Arm machen bzw. drei Fotos für 10 Dollar, aber eben kein Foto beim Fernsehen der beiden, haben wir leider kein Bild davon.
Der Bus zurück fuhr in einem ganz anderen Tempo als die Fahrerin auf der Hinfahrt.Wir waren einmal komplett durchgeschüttelt in Nullkommanichts zurück im Hotel!
Jetzt heißt es Happy Hour am Pool. Wohlmöglich heißt happy Hour hier im Hotel nicht es ist günstiger, sondern bei den Cocktails wird lediglich der Alkohol ins Glas geschüttet!
Sieht alles chick aus, und hört sich sehr lecker an! Verwenden die Dushi da wirklich so oft?