Noch einmal tanken und einen Kaffee (für mich Caramel Frappuccino) von Starbucks und los geht’s. Am Ortsausgang von Kingman gibt es noch mal eine schöne Malerei an einem Haus.
Jetzt fängt die Steinwüste so richtig an. Schilder warnen davor Passagen zu überqueren wenn es geregnet hat, weil dann alles geflutet ist. Am Straßenrand wieder Briefkastenansammlungen ohne dass man weit und breit ein Haus sieht?
Für uns ist diese Strecke die bisher abenteuerlichste. Die Straßen werden immer enger, führen in die Berge und winden sich um deren Kuppen. Zwei große Autos nebeneinander ist schon ganz schön eng… und wir sind auf der Seite an der es nach untern geht 😉
Der Weg durch die Berge geht ziemlich langsam voran. Immer wieder sehen wir „Eseläpfel“ am Straßenrand und Achtungsschilder mit Eseln drauf. Kurze Zeit später müssen wir anhalten, damit sie gemütlich an uns vorbei traben können.
Die Landschaft erinnert uns an das Bild auf unserem Reiseführer und kurze Zeit später finden wir die Stelle an der es aufgenommen wurde 🙂
Da wir in Kalifornien keine Lebensmittel (oder nicht alles) einführen dürfen, haben wir vieles aufgebraucht und nicht neu gekauft. der Weg dauerte nun aber so lang, dass Charlies Essenszeit schon lange vorbei war. Also gab es für ihn Reis und Apfel. Dafür fand sie Mittagspause auf einem schönen Platz in der Wüste statt. Im Film „Früchte des Zorns“ muss die Familie eine solche Kontrolle über sich ergehen lassen.
Endlich haben wir den Colorado, der Arizona und Kalifornien trennt überquert.
Ein paar Meilen später dann die Inspektionsstelle für Lebensmittel. (Wir haben Charlies Abendbrei, den seltenen Zwieback und seinen Fencheltee schon in Sicherheit gebracht.)
Der Kontrolleur winkt uns ran, Wolf öffnet die Scheibe, dann wünscht er uns eine gute Weiterfahrt… Auch gut!
Nach unserem Mittagessen (16 Uhr) entscheiden wir uns die Interstate statt die Route 66 zu nehmen. Im Reiseführer steht, dass die Straße immer wieder sehr schlecht sein soll und bisher hat der Autor nie übertrieben.