Als ich aufwache und auf die Uhr schaue, ist es 4 Uhr morgens. In 10 Minuten wird der Wecker klingeln. Ich bin viel zu aufgeregt, um noch einmal einschlafen zu können. Wolf ist auch wach. Ich gehe ins Bad und ziehe mich dann an. Ich werde zuerst Lenny wecken, er braucht in der Regel etwas länger zum Wachwerden. Mit dem Gedanken, dass er mich gleich anmeckern wird, warum ich ihn wecke, schleiche ich in sein Zimmer. Beim ersten Versuch ihn zu wecken strahlt er mich an und fragt: „Jetzt schon, Mama?“ Das Anziehen geht super fix und schon kann ich Charlie wecken gehen. Er hat es heute ein klein wenig schwerer aufzustehen, aber es dauert keine zwei Minuten bis auch er fertig angezogen im Zimmer steht.
Ruckzuck sind wir abfahrbereit in der Küche, nun fehlt uns eigentlich nur das Taxi.
Da überall Personalmangel herrscht, sollen wir 2,5h vor Abflug da sein. Als wir aus dem Taxi steigen, hat Charlie Bauchschmerzen. Lenny stellt schnell fest, dass es vermutlich eine Mischung aus wenig Schlaf und Aufregung ist.
Als der Koffer dann endlich im Self-check-in auf meinen Namen eingecheckt ist, freuen wir uns schon auf die Schlangen an der Sicherheitskontrolle. Die ganze Prozedur dauert in Summe keine Viertelstunde. Dafür haben wir nun Zeit um ausgiebig zu frühstücken! Da merken wir, dass unsere Brötchen noch zu Hause im Kühlschrank liegen. Im Flughafen essen wir recht feste Brötchen (vom Vortag?) für 42 Euro… das klingt fast, wie ein Luxusfrühstück.
Das Boarding rückt näher und wir machen uns von unserem Aussichtspunkt auf den Weg zum Gate. Alle stehen gespannt an der Ausgangstür, aber nichts passiert. Nach vielen Minuten des Wartens in denen es auch ziemlich unruhig wurde, dann endlich eine Durchsage. Der Purser hat sich in letzter Minute krankgemeldet. Nun haben wir keinen Chefflugbegleiter und die Crew ist nicht vollständig, sodass wir nicht fliegen dürfen. Eine Vertretung ist unterwegs.
Wir fliegen mit einer Stunde Verspätung los.
Auf dem Flug lernen wir, dass es nach Griechenland eine Stunde Zeitverschiebung gibt. Das war uns allen neu.
Nachdem wir unser Gepäck eingesammelt haben, geht es zum Taxistand. Leider kennt der Fahrer die Straße nicht und so navigiert uns mein Handy zur Ferienwohnung.
Wir wussten schon, dass wir etwas zu früh hier sind, hatten aber abgesprochen, dass wir uns, während hier noch alles vorbereitet wird, kurz umziehen und die Sachen ablegen können.
Nun ging es auf zum Strand! Der schmale Strandabschnitt ist nur ein paar Minuten zu Fuß entfernt. Die Kinder sind sofort ins Meer geflitzt, wir haben in der Zwischenzeit ein süßes Restaurant direkt am Strand entdeckt!
Im Anschluss haben wir uns noch den Nachmittag am Pool entspannt. Wir sind alle recht müde vom frühen Aufstehen.
Der Supermarkt ist auch direkt um die Ecke und so kaufen wir noch ein wenig Abendessen und Frühstück ein.