Heute wollten wir aber wirklich mal an den Strand und etwas entspannen. Da wir den Mietwagen scheinbar bis Sonntag gemietet hatten (so richtig haben wir nichts unterschrieben, er sagte beim abgeben nur, dass er das Auto am Sonntag abholt).
Nachdem wir gestern alle Reiseführer und Strandempfehlungen gelesen haben, fiel die Entscheidung auf Tanjung Rhu. An den Straßen saßen überall Affen und wir konnten den ein oder anderen tollen Ausblick genießen.
Der Großteil des Strandes gehört zu zwei Hotelanlagen, am Anfang gibt es aber einen öffentlichen Teil. Ein paar Boote lagen im Wasser und man hatte einen schönen Blick auf benachbarte Inseln. Dort soll auch das Schnorcheln besser sein als auf Langkawi selbst, denn Ebbe und Flut ist dort nicht so stark ausgeprägt. Charlie sagte er würde gern mit einem solchen Boot fahren, also probierten wir eines auf die Nachbarinsel zu bekommen. Der Stand mit dem besten Preis bekam den Zuschlag. Inklusive war außerdem eine Fahrt durch die Mangroven vorbei an den Affen und einem Jagtgebiet für Adler. Das klang doch super.
Lenny sah der ganzen Bootstour etwas skeptisch entgegen als wir starteten.
Die Landschaft ist einfach ein Traum und den Strand entlang zu sausen macht auch viel Spaß!
Die Affen leben in den Mangroven und sind ziemlich neugierig. Einer schon sogar extra eine. Ast zur Seite, damit er uns besser sehen konnte.
Charlie’s Highlight war die vielen Adler an einer Stelle zu sehen.
Am Himmel zeichneten sich schon wieder rabenschwarze Wolken ab, so mussten wir auf dem Weg zurück zum Meer eine Pause einlegen.
Den Besuch der Fischfarm hatten wir uns zwar weggewünscht, um mehr Zeit zum Schnorcheln zu haben, aber sie war wenigstens überdacht. Nach einer kleinen Pause und auch dem ersten Regenachauer starten wir den Rückweg. Lange waren wir nicht auf dem Wasser, wir mussten umdrehen und noch mal an der Fischfarm Halt machen. Als der Regen vorbei war ging es sofort wieder ins Boot um den nächsten Versuch zu starten. Zum Glück hatte der Bootsfahrern unsere Rucksäcke noch in Sicherheit gebracht als der Regen startete. In unsere Handtücher eingewickelt ging es wieder los. Aufs Meer konnten wir nicht mehr mit dem Boot, wir mussten auf dem Fluss anlegen und wurden dann mit dem Auto zurück zum Strand gefahren.
Auf dem Rückweg entspannte sich das Wetter ein wenig und wir machten Halt an einem anderen Strand nachdem wir die restliche Inseln angesehen haben.