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Bye bye Botswana

28. Juni 2018

Der Weg von Maun zur Grenze zeichnet sich durch lebensmüde Kühe, Esel, Pferde und Ziegen am Straßenrand aus. Die Straße scheint zuerst nicht ganz so gut, da auf der Straße einige tiefe Schlaglöcher sind. Aber wir sind überrascht die Straße ist richtig gut! Ein Teil der A2 ist sogar ganz neu.

Unterwegs sehen wir, wie viele Autos am Straßenrand stehen. Ein Stück weiter sehen wir einen Elefantenkadaver und fragen uns, ob das die Natur war oder Wilderer. Jede Stunde werden in Afrika 2 Elefanten durch Wilderer getötet, damit das Elfenbein auf dem Schwarzmarkt verkauft werden kann.

Traurig.

Ein ganzes Stück weiter kommen wir an eine Veterinärgrenze, wir müssen alle Schuhe in einer braunen Pampe desinfizieren. Die Dame schaut noch in unseren Kühlschrank und den Vorrat, dann dürfen wir weiterfahren. Sie sagt uns noch, dass wir die Schuhe nicht so weit wegpacken sollen, denn in 32 km kommt die nächste Kontrolle. So ist es dann auch, also wieder die Schuhe in die braune Pampe, Kühlschrankkontrolle und weiter geht’s!

Ich suche während der Fahrt eine Unterkunft für die nächsten Tage. Leider sieht es nicht sehr gut aus für unseren Besucht in Sossusvlei. Es gibt nur noch sehr teuere Lodges, der Rest scheint ausgebucht.

An der Grenze geht es erstaunlich schnell, wir sehen einen LKW mit deutschem Kennzeichen.

Bei der Einreise nach Namibia steht ein Paar neben uns, das wir in Kasane schon in der Lodge gesehen haben. Wir unterhalten uns kurz mit ihnen uns fragen wo es als nächstes hin geht. Es stellt sich heraus, dass der LKW zu ihnen gehört. Wir klagen unser Leid, dass wir keine Unterkunft finden können. Kurzerhand ruft Jörg seinen Kumpel Pierre an, der eine Lodge mit Campingplatz hat. Einen Tag können wir in jedem Fall unterkommen den zweiten Tag kriegen wir auch irgendwie hin! Juhu!

Damit wir Morgen nicht so weit fahren müssen, beschließen wir noch ein Stück weiter bis nach Gobabis zu fahren. Ich rufe kurz bei einer Lodge mit Campingplätzen an und frage, ob es noch einen Platz gibt. Ja! Also auf zur Goba Lodge. Also Wolf die Zelte aufgebaut hat, buche ich noch die Unterkunft für Morgen. Zum Abendessen gehen wir in die Lodge, wir sitzen draußen und frieren schnell, drinnen ist leider alles voll. Dann wird drinnen ein Heizpilz aufgestellt und die Tür geschlossen, wir fragen, ob wir draußen auch einen haben können, aber der ist leider kaputt. Na gut.
Leider gibt es auch kein Feuerholz und wir können uns nicht ans Lagerfeuer setzten, sehr schade.
Wir ziehen uns und die Kinder in einem der Waschräume um, dort ist es wirklich warm. Die Kinder gehen im Zelt schlafen, wir setzen uns ins Auto. Für diese Nacht sind 4 Grad angesagt, das wird hart. Wenigstens ist es draußen trocken und nicht feucht. Ich schreibe noch ein wenig am Blog, aber gleich geht es ins Zelt. Gute Nacht!

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